Ursprünglich sollte bereits im Mai auf dem FIS-Kongress in Thailand entschieden werden, wo die Ski-Weltmeisterschaften 2025 stattfinden sollen. Wegen des Coronavirus wurde das Treffen verschoben und fand nun als Online-Kongress statt. Mit zwölf von 14 Stimmen setzte sich dabei Saalbach gegen die Mitbewerber Garmisch-Partenkirchen und Crans-Montana in der Schweiz durch.
Für die Austragung der Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025 gab es drei Bewerber: Neben der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern bewarben sich das österreichische Saalbach und Crans-Montana im Wallis (Schweiz). Für Saalbach war es der zweite Anlauf hintereinander: Der österreichische Wintersportort wollte bereits die WM 2023 austragen, die FIS entschied sich aber für den Mitbewerber Courchevel.
Alle drei Kandidaten haben bereits Erfahrung im Austragen einer WM: Garmisch-Partenkirchen war bereits zwei Mal Gastgeber (1978 und 2011), Crans-Montana war 1987 Austragungsort der Ski-WM und Saalbach 1991.
Garmisch-Partenkirchen hat bereits angekündigt, sich für die Ski-WM 2027 erneut bewerben zu wollen.
Wegen der verspäteten Entscheidung, hat Saalbach nun eine verkürzte Vorbereitungszeit: Bei einer Entscheidung im Mai hätte man knapp fünf Jahre für die Organistaion zur Verfügung gehabt, nun verlieren die Bewerber ein halbes Jahr.