In der Nacht zum Sonntag (02. März 2025) kam es zum wiederholten Mal zu einem Vandalismusvorfall bei der Söllereckbahn der Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen. Diesmal betraf dieser die kritische elektronische Infrastruktur der Bahn. Aufgrund des Schadens konnte der Betrieb am Sonntag nur verspätet aufgenommen werden. Die Bergbahnen haben 25.000 Euro Belohnung ausgesetzt!
Bereits seit einigen Jahren sind die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen im Bereich der Söllereckbahn wiederholt Ziel von mutwilligen Sabotageakten gewesen. So wurde unter anderem in die technische Infrastruktur eingefriffen, Parkautomaten mit Bauschaum außer Gefecht gesetzt und PKWs von Gästen beschädigt. Wie die Bergbahnen in einer aktuellen Pressemitteilung mitteilen, hat es auch in der Nacht zum vergangenen Sonntag wieder einen erheblichen Schaden gegeben.
So ist anscheinend ein Saboteur an einem der Stützmasten hochgeklettert und hat dort einen Schaltkasten schwer beschädigt. Mitarbeiter mussten den Schaden am Sonntagmorgen zunächst auffinden und im Anschluss beheben. Im Tal kam es bei schönstem Bergwetter an einem Wochenendtag zu langen Schlangen und Wartezeiten.
Bereits in der Vergangenheit wurde eine Person im Zusammenhang mit solchen Vorfällen verurteilt. Ob sie auch für den aktuellen Schaden verantwortlich ist, müssen die zuständigen Ermittlungsbehörden klären. Die wiederholten Vandalismusschäden beeinträchtigen nicht nur den Betrieb erheblich, sondern stellen auch langfristig eine Bedrohung für die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen und die Reputation der gesamten Region bei seinen Gästen dar.
Henrik Volpert, Vorstand der Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen, fordert von den zuständigen Behörden und der Politik endlich Maßnahmen, um diese Angriffe zu stoppen. „Die wiederholten Vandalismusakte sind kein Kavaliersdelikt, sondern geschäftsschädigend und unverantwortlich. Sie betreffen nicht nur unser Unternehmen und unsere Gäste, sondern haben auch weitreichende negative Folgen für die gesamte Region. Wir stehen für ein respektvolles und sicheres Miteinander – diese Eingriffe schaden diesem Grundsatz erheblich. Wir erwarten eine lückenlose Aufklärung und entschlossenes Handeln der Behörden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.“
Die wiederholten Angriffe treffen vor allem Mitarbeiter, die mit großem Engagement für einen reibungslosen Betrieb sorgen, und Gäste, die in ihrem wohlverdienten Urlaub und ihrem Freizeiterlebnis massiv eingeschränkt werden und diesen aufgrund dieser Vorfälle nicht unbeschwert genießen können. Aus diesem Grund loben die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen 25.000 Euro für zweckdienliche Hinweise aus, die zur Aufklärung des Vorfalles und zur Ermittlung des Täters führen.
Die Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen entschuldigen sich bei allen Gästen für die entstandenen Unannehmlichkeiten und den verspäteten Betriebsbeginn am Sonntag.