Mit dem Neubau der KuhBar bei der Tschuggenhütte auf 1.991 m ü. M. entsteht ein weiterer Eye-Catcher und Leuchtturm für Arosa. Die gewählte Architektursprache sorgt für großen Wiedererkennungswert. Auch im Innenraum soll eine einzigartige Atmosphäre geschaffen werden. Mit der Verwendung heimischer Baustoffe sowie der Integration der Photovoltaikanlage in die Dachformation sind nachhaltige Werte berücksichtigt.
Die Arosa Bergbahnen AG setzt mit dem Event-Lokal KuhBar bei der Tschuggenhütte ein neues Markenzeichen. Das Party-Lokal mitten im Skigebiet an bester Lage zählt zu den Aushängeschildern der Region und ist seit vielen Jahren als Hotspot der Kulinarik und des Après-Ski bekannt.
Das Bergbahnunternehmen Arosa investiert insgesamt CHF 3,5 Mio. und nimmt den Betrieb des schmucken Lokals ab Winter 2023/2024 wieder auf. Die Bauarbeiten starteten Anfang Juni, die neue KuhBar nimmt langsam Formen an.
1992 erstellte die Stadt Chur auf dem Areal Tschuggenhütte die altbekannte Schirmbar. Die Arosa Bergbahnen AG führte den Teilbetrieb Schirmbar von Anfang an unter dem Label "KuhBar". Zum Winter 2015/2016 wurde neben der Schirmbar eine temporäre offene Bühne mit zwei seitlichen Musikboxen-Türmen aufgebaut, um mehr Platz zu schaffen und den Auftritt der Acts und Künstler sichtbarer zu machen. Dieses Konzept wurde zwei Jahre lang umgesetzt. Diese offene Variante zeigte, dass bei schlechter Witterung ein Einlass in die gedeckte Schirmbar auf einen kleinen Teil des Publikums beschränkt war und die anderen Gäste das Areal verließen. Eine Vergrößerung des gedeckten bzw. geschützten Raumangebots für den Après-Ski-Bereich erwies sich als notwendig, um auch bei zweifelhafter Witterung eine wirtschaftlich akzeptable Auslastung sicherzustellen.
Im Sommer 2017 wurde die alte Schirmbar nach über 20 Nutzungsjahren demontiert und entsorgt. Am gleichen Standort mietete die Arosa Bergbahnen AG eine temporäre Baute im Alpenchic-Stil ein, jeweils im Frühjahr abgebaut und im Herbst aufgebaut. Mit der provisorischen Alphütte als neue KuhBar wurden die anspruchsvollen Bedürfnisse der Gäste besser erfüllt, ohne dass gleich eine feste Baute mit umfangreichen Investitionen getätigt werden musste. Diese provisorische Lösung hatte anfänglich zudem den Vorteil, über mehrere Wintersaisons Erfahrungen im Betrieb und in der Auslastung zu sammeln. Die temporäre Baute war allerdings nicht isoliert, der Heizöl-Verbrauch für eine minimale Heizung entsprechend hoch, der Energieverlust enorm. Zudem musste ein enormer Aufwand für Aufbau und Abbau der temporären Baute mit Anlieferung mit LKW samt Aufbau sowie der ganze Rückbau betrieben werden.
Der Neubau KuhBar ist als Event-Lokal konzipiert. Après-Ski in der Wintersaison bleibt die Hauptnutzung. Das neue Party-Lokal bietet im Innenbereich bis zu 800 Gästen Platz. Zusammen mit dem großzügigen Außenbereich sind bis 2.500 Gäste, beispielsweise für ein Konzert, aufnehmbar. In der KuhBar arbeiten rund 20 Mitarbeitende. Beleuchtet sind Schlittelbahn und die Piste nach Innerarosa. Die KuhBar ist in der Wintersaison vor Weihnachten bis Ostern bzw. bis Mitte April geöffnet und kommt somit auf ca. 115 Öffnungstage. Während des Humorfestivals dient die KuhBar wie bisher als Begegnungs- und Spielstätte für Besucher und Nachwuchskünstler.
Die Anbindung der neuen KuhBar an die bestehende Blockhütte ist funktional als auch konstruktiv bewusst so gewählt. Der Einbezug der Raclettestube schafft Platz und Raum für einen großzügigen Barbereich mit Arbeitsflächen und Lagerraum. Der Mountain-Mac bleibt integriert, die Aussenbar lädt bei schönem Wetter zum Verweilen ein. Dieser Neubau ist wertbringend mit Blick auf den Gedanken der Nachhaltigkeit durch die prägnante Dachform mit integrierter Photovoltaikanlage (dunkle Paneele). Die Stromproduktion aus Sonnenenergie deckt nicht nur den Eigenbedarf ab, sondern 50% des gesamten Strombedarfs der Tschuggenhütte. Verarbeitet wird ausschließlich einheimisches Holz. Das Projekt integriert sich in den Kontext, bildet eine optische und räumliche Einheit mit dem Bestand. Bestehende Leitungen und ein Teil der Gebäudetechnik werden übernommen.
Hier findet Ihr die Überlegungen der Architekten zum Projekt.
Mit dem Neubau der KuhBar als neuer Leuchtturm auch hinsichtlich Architektur und Kultur-Programm soll das hochwertigste Après-Ski Lokal im Schweizer Alpenraum positioniert werden. Die Arosa Bergbahnen AG will ein gepflegtes Après-Ski zelebrieren und die Gäste glücklich machen, welche längerfristig begeistert sind von der KuhBar, dies weitererzählen und wiederkommen.
Die Auswahl der Live-Künstler mit stärkerem Bezug zu Swissness-Qualität sorgt für ein qualitatives Après-Ski-Image. Das Eventlokal bietet Topqualität in Bezug auf Sound, Servicequalität und Mitarbeitende. In der kommenden Wintersaison werden Top-Acts für Stimmung sorgen. Dazu kommen bekannte DJ's wie Ginny, Marco Mzee oder DJ Biene.
Die Arosa Bergbahnen eröffnen die neue KuhBar einmalig für das Publikum zum offiziellen Wintersaisonstart am Samstag, 2. Dezember ab 14.15 Uhr. Bis dahin bleiben Bilder und Illustrationen aus dem Innenbereich bewusst verborgen. Der erste Blick in die neue KuhBar soll für die Gäste eine Überraschung bleiben. Anschließend steht das Lokal dem Humorfestival zur Verfügung. Ab 22. Dezember geht es in den Dauerbetrieb bis 14. April. Dann heisst es wieder: "Das isch mini Welt do doba in da Berga…".